Rechtsprechung
BVerwG, 25.09.2008 - 3 C 3.07, 3 C 21.07, 3 C 34.07 |
Volltextveröffentlichungen (8)
- lexetius.com
StVG §§ 4, 28, 29; GebOSt §§ 1, 2
Mehrfachtäter-Punktsystem; Punktesystem; Tattagprinzip; Rechtskraftprinzip; Tattag; Rechtskraft; Verkehrszentralregister; Punktestand; Punktabzug; Punkterabatt; Teilnahme an einem Aufbauseminar; Verkehrsverstoß; Verwarnung; Unschuldsvermutung. - Bundesverwaltungsgericht
StVG §§ 4, 28, 29
Aufbauseminar; Gebühr; Maßnahme; Mehrfachtäter-Punktsystem; Mehrfachtäter-Punktsystem; Punktabzug; Punktabzug; Punkterabatt; Punkterabatt; Punktestand; Punktestand; Punktesystem; Punktesystem; Punktzahl; Rechtskraft; Rechtskraftprinzip; Rechtskraftprinzip; Tattag; ... - Wolters Kluwer
Bewertung des Punktestandes im Verkehrszentralregister bei fahrerlaubnisbehördlichen Maßnahmen; Voraussetzungen des Ergreifens fahrerlaubnisbehördlicher Maßnahmen gemäß § 4 Abs. 3 Straßenverkehrsgesetz (StVG); Ermittlung des Umfangs des nach § 4 Abs. 4 StVG maßgeblichen ...
- RA Kotz (Volltext/Leitsatz)
Verkehrszentralregister - Tattatbewertung von Punkten
- Judicialis
StVG § 4; ; StVG § 28; ; StVG § 29; ; GebOSt § 1; ; GebOSt § 2
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
StVG § 4 § 28 § 29; GebOSt § 1 § 2
Straßenverkehrsrecht - Mehrfachtäter-Punktsystem; Punktesystem; Tattagprinzip; Rechtskraftprinzip; Tattag; Rechtskraft; Verkehrszentralregister; Punktestand; Punktabzug; Punkterabatt; Teilnahme an einem Aufbauseminar; Verkehrsverstoß; Verwarnung; Unschuldsvermutung - datenbank.nwb.de
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse (17)
- Bundesverwaltungsgericht (Pressemitteilung)
Bewertung von Punkten im Verkehrszentralregister richtet sich nach dem Tattag
- verkehrslexikon.de (Pressemitteilung)
Bewertung von Punkten im Verkehrszentralregister richtet sich nach dem Tattag
- beck-blog (Kurzinformation)
Tattagsprinzip bei Punkteberechnung in Flensburg
- Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)
Flensburger Punktebewertung
- anwaltonline.com (Kurzinformation)
Bewertung von Punkten im Verkehrszentralregister richtet sich nach dem Tattag
- anwalt.de (Kurzinformation)
Verkehrszentralregister: Tattag für Bewertung von Punkten maßgeblich
- ra-frese.de (Kurzinformation)
Punktereduzierung im Widerspruchsverfahren
- schadenfixblog.de (Kurzinformation)
Punkteabbau im Verkehrszentralregister
- fahrschule-online.de (Kurzinformation)
ASP: Zeitpunkt der Teilnahmebescheinigung ist entscheidend
- wgk.eu (Kurzinformation)
Der rechtzeitige Punkteabbau
- rechtsanwalt-und-verwaltungsrecht.de (Rechtsprechungsübersicht)
Punkte im Verkehrszentralregister - Tatzeitprinzip
- anwalt24.de (Kurzinformation)
Führerschein: Möglichkeiten beim Punkteabbau eingeschränkt
- anwalt.de (Kurzinformation)
Die Bewertung von Punkten im Verkehrszentralregister richtet sich nach dem Tattag
- anwalt.de (Kurzinformation)
Flensburger Punkte!
- anwalt.de (Kurzinformation)
Führerschein: Möglichkeiten zum Punkteabbau eingeschränkt
- anwalt.de (Kurzinformation)
Punkte - Entziehung der Fahrerlaubnis
- 123recht.net (Pressebericht, 25.9.2008)
Spätes "Aufbauseminar" rettet den Führerschein nicht // Maßgeblich ist der Tag des Verstoßes
Verfahrensgang
- VG Stuttgart, 27.02.2006 - 10 K 5180/04
- VGH Baden-Württemberg, 09.01.2007 - 10 S 1874/06
- BVerwG, 15.03.2007 - 3 C 3.07
- BVerwG, 25.09.2008 - 3 C 3.07, 3 C 21.07, 3 C 34.07
Papierfundstellen
- BVerwGE 132, 48
- NJW 2009, 612
- NZV 2009, 96
Wird zitiert von ... (158) Neu Zitiert selbst (2)
- OVG Nordrhein-Westfalen, 09.02.2007 - 16 B 2174/06
Bezug des Punktsystems auf die Rechtskraft der zu bewertenden Entscheidungen ist …
Auszug aus BVerwG, 25.09.2008 - 3 C 3.07
Zur Anwendung des sog. Rechtskraftprinzips im Rahmen von § 4 Abs. 4 StVG zwingt schließlich auch nicht, dass nach § 29 Abs. 4 Nr. 3 StVG die Tilgungsfrist des Absatzes 1 bei gerichtlichen und verwaltungsbehördlichen Bußgeldentscheidungen sowie bei anderen Verwaltungsentscheidungen mit dem Tag der Rechtskraft oder Unanfechtbarkeit der beschwerenden Entscheidung beginnt (so aber etwa OVG Münster, Beschluss vom 9. Februar 2007 - 16 B 2174/06 - NJW 2007, 1768). - BVerwG, 15.12.2006 - 3 B 49.06
Gebührenpflichtige Mitteilung; Verkehrszentralregister; Punktesystem; …
Auszug aus BVerwG, 25.09.2008 - 3 C 3.07
Diese Entscheidung haben die zuständigen Stellen in eigener Verantwortung zu treffen; sie müssen dabei die Richtigkeit der Punktebewertung eigenständig überprüfen (Beschluss vom 15. Dezember 2006 - BVerwG 3 B 49.06 - Buchholz 442.10 § 4 StVG Nr. 100 m.w.N.).
- BVerwG, 26.01.2017 - 3 C 21.15
Entziehung der Fahrerlaubnis wegen des Erreichens von acht Punkten
Der Gesetzgeber habe sich ausweislich der Gesetzesbegründung von den Erwägungen des Bundesverwaltungsgerichts zur Punkteentstehung und zum Tattagprinzip in dessen Urteil vom 25. September 2008 - BVerwG 3 C 3.07 - absetzen wollen.Im alten Mehrfachtäter-Punktsystem hatte der erkennende Senat der Stufung der Maßnahmen eine "Warnfunktion" beigemessen und daraus hergeleitet, dass die Maßnahmen den Fahrerlaubnisinhaber "möglichst frühzeitig und insbesondere noch vor Eintritt in die nächste Stufe erreichen" sollten, damit ihm die "Möglichkeit der Verhaltensänderung" effektiv eröffnet werde (vgl. BVerwG, Urteil vom 25. September 2008 - 3 C 3.07 - BVerwGE 132, 48 Rn. 33).
Doch bereits unter dem Mehrfachtäter-Punktsystem (dort noch ohne einfach-gesetzliche Regelung, aber vom Rechtsstaatsprinzip gefordert; vgl. BVerwG, Urteil vom 25. September 2008 - 3 C 3.07 - BVerwGE 132, 48 Rn. 19 ff.) genügte die Begehung einer im Fahreignungsregister zu speichernden Straftat oder Ordnungswidrigkeit für das Entstehen von Punkten nicht.
Somit lag und liegt der Entstehung von Punkten kein reines Tattagprinzip, sondern ein kombiniertes Tattag- und Rechtskraftprinzip zugrunde (so zum Mehrfachtäter-Punktsystem: BVerwG, Urteil vom 25. September 2008 a.a.O.; für das Fahreignungs-Bewertungssystem: § 4 Abs. 2 Satz 3 StVG und BT-Drs. 17/12636 S. 19).
Auch unter dem Mehrfachtäter-Punktsystem konnten nur rechtskräftig geahndete Verkehrsverstöße im Verkehrszentralregister eingetragen werden und Punkte ergeben (vgl. BVerwG, Urteil vom 25. September 2008 - 3 C 3.07 - BVerwGE 132, 48 Rn. 21).
- VGH Bayern, 21.06.2010 - 11 CS 10.377
Punktsystem; Tattagsprinzip; maßgeblicher Beurteilungszeitpunkt bei Entziehungen …
Dass die Eintragungen im Verkehrszentralregister, die die am 30. Mai 2003, am 16. August 2003 und am 18. April 2004 begangenen Zuwiderhandlungen zum Gegenstand hatten, inzwischen getilgt seien, sei nach der im Verfahren 3 C 21.07 ergangenen Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts vom 25. September 2008 (BVerwGE 132, 57) unerheblich.Wenn der Antragsgegner unter Berufung auf das in der Sache 3 C 21.07 ergangene Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 25. September 2008 (a.a.O.) das Tattagsprinzip bereits auf die Bestimmung des Inhalts des Verkehrszentralregisters anwende, so fehle es hierfür an einer gesetzlichen Grundlage.
Die Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts vom 25. September 2008 (a.a.O.) betreffe nur den Fall, dass auf der Grundlage verwertbarer Registereintragungen und deren Bewertung mit Punkten nach § 4 StVG zu einem gemeinsamen Zeitpunkt einmal 18 Punkte erreicht gewesen seien.
Der Antragsteller habe nach den in der Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts vom 25. September 2008 (a.a.O., RdNr. 9) aufgestellten Grundsätzen 18 Punkte bereits durch die am 12. September 2008 begangene Straftat "erreicht".
Soweit das Bundesverwaltungsgericht in der am 25. September 2008 in der Sache 3 C 3.07 ergangenen Entscheidung (BVerwGE 132, 48, RdNr. 13) darauf hingewiesen habe, dass auf § 4 Abs. 3 StVG gestützte Maßnahmen rechtskräftig geahndete Verkehrsverstöße voraussetzten, werde damit - auch vor dem Hintergrund des § 4 Abs. 3 Satz 2 StVG - lediglich zum Ausdruck gebracht, dass Punkte erst dann angesetzt werden könnten, wenn eine Zuwiderhandlung rechtskräftig geahndet worden sei.
a) In den am 25. September 2008 in den Verfahren 3 C 3.07 (…a.a.O.) und 3 C 34.07 (Juris) erlassenen Urteilen hat sich das Bundesverwaltungsgericht u. a. zu der Frage geäußert, wann eine Person eine bestimmte Zahl von Punkten im Sinn von § 4 Abs. 4 StVG erreicht hat.
Es hat festgestellt, dass es für den Punktestand an dem in § 4 Abs. 4 Satz 4 StVG bezeichneten Stichtag und den davon abhängigen Umfang des Punkteabzugs ausschließlich darauf ankommt, "welche mit Punkten zu bewertende Verkehrsverstöße der Betroffene zum Zeitpunkt der Ausstellung der Teilnahmebescheinigung begangen hat (sog. Tattagprinzip); es ist nicht erforderlich, dass die Verkehrsverstöße zu diesem Zeitpunkt bereits rechtskräftig geahndet sind" (BVerwG vom 25.9.2008 Az. 3 C 3.07, a.a.O., RdNr. 27; vom 25.9.2008 Az. 3 C 34.07, a.a.O., RdNr. 25).
Denn die Ausführungen des Bundesverwaltungsgerichts zu der Frage, in welchem Zeitpunkt eine bestimmte Anzahl von Punkten im Sinn von § 4 Abs. 4 StVG "erreicht" wurde, erfolgten, um feststellen zu können, ob sich zu Lasten des Klägers des Verfahrens 3 C 3.07 im Sinn von § 4 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 StVG mindestens 14 und zu Lasten des Klägers der Streitsache 3 C 34.07 wenigstens acht Punkte im Sinn von § 4 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 StVG ergeben hatten (vgl. die Randnummer 23 in dem im erstgenannten und die Randnummer 22 in dem im Verfahren 3 C 34.07 ergangenen Urteil vom 25.9.2008).
Dass auch beim Vollzug dieser Bestimmung vom Tattagsprinzip auszugehen ist, folgt ferner daraus, dass zwischen dem Sprachgebrauch des § 4 Abs. 3 Satz 1 StVG, wonach sich ein bestimmte Zahl von Punkten "ergeben" haben muss, und dem in § 4 Abs. 4 bis 6 StVG verwendeten Begriff des "Erreichens" von Punkten kein sachlicher Unterschied besteht; es ist vielmehr davon auszugehen, dass der Gesetzgeber beide Ausdrucksweisen synonym verwendet hat (BVerwG vom 25.9.2008 Az. 3 C 3.07, a.a.O., RdNr. 29; vom 25.9.2008 Az. 3 C 34.07, a.a.O., RdNr. 27; vom 25.9.2008 Az. 3 C 21.07, a.a.O., RdNrn. 12 f.).
Allerdings setzen die Maßnahmen, die die Fahrerlaubnisbehörden nach § 4 Abs. 3 StVG beim Erreichen der dort genannten Punktzahlen zu treffen haben, rechtskräftig geahndete Verkehrsverstöße voraus (BVerwG vom 25.9.2008 Az. 3 C 3.07, a.a.O., RdNr. 13; vom 25.9.2008 Az. 3 C 34.07, a.a.O., RdNr. 12).
Auch das Tattagsprinzip verzichtet jedoch keineswegs auf die Rechtskraft der Entscheidungen, durch die die Zuwiderhandlungen geahndet wurden, aus denen sich der Anfall von Punkten ergibt; es ist nur nicht erforderlich, dass die Unanfechtbarkeit bereits zu dem nach § 4 Abs. 4 Satz 4 StVG maßgeblichen Zeitpunkt eingetreten ist (BVerwG vom 25.9.2008 Az. 3 C 3.07, a.a.O., RdNr. 38; vom 25.9.2008 Az. 3 C 34.07, a.a.O., RdNr. 36).
Das gilt unabhängig davon, ob die Tilgung vor oder nach dem Erlass der Entziehungsverfügung eingetreten ist (BVerwG vom 25.9.2008 Az. 3 C 21.07, a.a.O., RdNr. 9; vgl. auch die Randnummern 14 und 21 jener Entscheidung).
Das Bundesverwaltungsgericht gelangte in dem im Verfahren 3 C 21.07 am 25. September 2008 ergangenen Urteil (…a.a.O.) auf der Grundlage einer teleologischen, systematischen und historischen Gesetzesauslegung zu dem Ergebnis, dass eine Fahrerlaubnis immer dann zu entziehen ist, wenn ihr Inhaber Rechtsverstöße begangen hat, die in ihrer Gesamtheit den Anfall von mindestens 18 Punkten nach sich ziehen.
Das Bundesverwaltungsgericht hat in dem in der Sache 3 C 21.07 am 25. September 2008 erlassenen Urteil (…a.a.O., RdNr. 22) hierzu ausgeführt:.
Dass das Bundesverwaltungsgericht davon ausgeht, im Rahmen des § 4 Abs. 3 Satz 1 StVG bilde die Begehung der Tat, durch die eine Person die 18-Punkte-Grenze erreicht oder überschreitet, den für die Beurteilung der Sach- und Rechtslage maßgeblichen Zeitpunkt, muss auch daraus geschlossen werden, dass im Urteil vom 25. September 2008 (Az. 3 C 21.07, a.a.O., RdNr. 9) die Annahme der Vorinstanz, der Erlass des Ausgangsbescheids stelle den maßgeblichen Zeitpunkt für die Beurteilung der Sach- und Rechtslage dar, als mit Bundesrecht unvereinbar bezeichnet wurde.
- VGH Bayern, 03.05.2010 - 11 CS 09.3149
Maßgeblicher Beurteilungszeitpunkt bei Entziehungen der Fahrerlaubnis nach § 4 …
Nach dem im Verfahren 3 C 21.07 ergangenen Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 25. September 2008 (BVerwGE 132, 57) müsse ihm die Fahrerlaubnis gleichwohl entzogen werden, da er durch das Erreichen von 18 Punkten am 7. November 2008 die Eignung zum Führen von Kraftfahrzeugen verloren habe und er sie nicht allein durch die Tilgung von Punkten wiedererlangen könne.Die Beschlüsse des Verwaltungsgerichts Hamburg vom 29. September 2008 (Az. 5 E 2240/08; Juris) und des Verwaltungsgerichts Sigmaringen vom 2. Februar 2009 (Az. 1 K 2858/08; Juris) trügen dem Rechnung; beide Entscheidungen stammten aus der Zeit nach den Entscheidungen des Bundesverwaltungsgerichts vom 25. September 2008 (vgl. außer dem in der Sache 3 C 21.07 ergangenen Erkenntnis [a.a.O.] die in den Verfahren 3 C 3.07 [BVerwGE 132, 48] und 3 C 34.07 [Juris] erlassenen Urteile).
Sie vertritt die Auffassung, die Entscheidung des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs vom 8. Juni 2007 (…a.a.O.) sei durch das im Verfahren 3 C 21.07 ergangene Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 25. September 2008 (a.a.O.) insoweit überholt.
Da auch bei Anwendung des Tattagsprinzips nur rechtskräftig geahndete Verstöße den Anfall von Punkten nach sich ziehen, wird das Recht des Betroffenen, sich gegen den Vorwurf zu verteidigen, Verkehrsvorschriften verletzt zu haben, mithin in keiner Weise eingeschränkt (vgl. auch BVerwG vom 25.9.2008 Az. 3 C 21.07, a.a.O., S. 63, RdNr. 22).
Wenn das Bundesverwaltungsgericht in dem im Verfahren 3 C 21.07 am 25. September 2008 ergangenen Urteil (…a.a.O.) aus dem Sinn und Zweck des § 4 Abs. 3 Satz 1 Nr. 3 StVG, aus der Stellung dieser Vorschrift innerhalb des § 4 StVG und aus dem in der Gesetzesbegründung deutlich werdenden Willen des Normgebers hergeleitet hat, dass die Fahrerlaubnis immer dann zu entziehen ist, wenn eine Person im Verkehrszentralregister 18 Punkte erreicht hat, ohne dass es auf eine spätere Tilgung von Punkten - mag sie vor, mag sie nach dem Erlass der Entziehungsentscheidung stattfinden - ankommt, so begegnet das nach alledem keinen verfassungsrechtlichen Bedenken.
Das Bundesverwaltungsgericht gelangte in dem im Verfahren 3 C 21.07 am 25. September 2008 ergangenen Urteil (…a.a.O.) auf der Grundlage einer teleologischen, systematischen und historischen Gesetzesauslegung zu dem Ergebnis, dass eine Fahrerlaubnis immer dann zu entziehen ist, wenn ihr Inhaber im Verkehrszentralregister 18 Punkte erreicht hat, ohne dass es auf eine spätere Tilgung von Punkten - mag sie vor, mag sie nach dem Erlass der Entziehungsentscheidung stattfinden - ankommt.
Das Bundesverwaltungsgericht hat in dem in der Sache 3 C 21.07 am 25. September 2008 erlassenen Urteil (…a.a.O., S. 63, RdNr. 22) hierzu ausgeführt:.
Da das innerhalb der Verwaltungsgerichtsbarkeit zur Auslegung des Bundesrechts letztverantwortlich berufene Bundesverwaltungsgericht in dem in der Sache 3 C 21.07 ergangenen Urteil vom 25. September 2008 (a.a.O., S. 58, RdNr. 9) festgehalten hat, es stehe mit Bundesrecht nicht in Einklang, bei auf § 4 Abs. 3 Satz 1 Nr. 3 StVG gestützten Verwaltungsakten den Erlass des Ausgangsbescheids als den für die Beurteilung der Sach- und Rechtslage maßgeblichen Zeitpunkt anzusehen, gibt der Senat den im Beschluss vom 8. Juni 2007 vertretenen Standpunkt ausdrücklich auf.
Wenn das Verwaltungsgericht Sigmaringen im Beschluss vom 2. Februar 2009 (…a.a.O., RdNr. 18) unter ausschließlicher Berufung auf das in der Sache 3 C 3.07 am 25. September 2008 ergangene Urteil des Bundesverwaltungsgerichts meint, das Tattagsprinzip beanspruche bei der Auslegung des § 4 StVG nicht durchgängig Geltung, sondern sei nur bei der Ermittlung des nach § 4 Abs. 4 StVG maßgeblichen Punktestandes zu berücksichtigen, so hat es hierbei offenbar übersehen, dass das Bundesverwaltungsgericht am 25. September 2008 im Verfahren 3 C 21.07 eine Entscheidung erlassen hat, in der klar ausgesprochen wurde, dass allein eine auf der Grundlage des Tattagsprinzips vorgenommene Rechtsanwendung mit § 4 Abs. 3 Satz 1 Nr. 3 StVG vereinbar ist.
- VG Augsburg, 01.09.2010 - Au 7 S 10.1238
Entziehung der Fahrerlaubnis wegen Erreichens der 18-Punkte-Grenze trotz …
Sinn und Zweck der Regelung zwingen zu dem Schluss, dass zugunsten des Betroffenen, der 18 Punkte erreicht hat und dem deshalb die Fahrerlaubnis zu entziehen ist, eine nach dem Überschreiten dieser Schwelle eingetretene Punktetilgung nicht mehr berücksichtigt werden kann (BVerwG vom 25.9.2008 - a.a.O.).Die Entziehung der Fahrerlaubnis, weil der Betreffende diese Punktzahl trotz Hilfestellung durch Aufbauseminare und verkehrspsychologische Beratung, trotz Bonus-Gutschriften und trotz der Möglichkeit von zwischenzeitlichen Tilgungen im Verkehrszentralregister erreicht, beruht nach der Gesetzesbegründung auf dem Gedanken, dass die weitere Teilnahme derartiger Kraftfahrer am Straßenverkehr für die übrigen Verkehrsteilnehmer eine Gefahr darstellen würde (BVerwG vom 25.9.2008 - a.a.O.).
Dem Gesetzgeber liegt somit daran, Personen, die sich wegen des von ihnen erreichten Punktestandes als ungeeignet zum Führen von Kraftfahrzeugen erwiesen haben, rasch und wirksam von der Teilnahme am Kraftfahrverkehr auszuschließen; diese Zielsetzung wird auch in § 4 Abs. 7 Satz 2 StVG deutlich, wonach Widerspruch und Anfechtungsklage gegen die Entziehung einer Fahrerlaubnis nach § 4 Abs. 3 Satz 1 Nr. 3 StVG keine aufschiebende Wirkung haben (BVerwG vom 25.9.2008 - a.a.O.).
Der Gesetzgeber sieht, bevor es zur Fahrerlaubnisentziehung kommt, als Vorstufen mindestens eine Verwarnung (vgl. § 4 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 StVG) und bei weiteren Verkehrsverstößen die Anordnung der Teilnahme an einem Aufbauseminar, ersatzweise eine weitere Verwarnung (vgl. § 4 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 StVG) vor, wodurch der Betroffene die Möglichkeit hat, durch eigene Bemühungen zum Abbau vorhandener Einstellungsmängel und damit zur Verringerung seiner Punktzahl beizutragen; er kann - bis zum Überschreiten der jeweiligen Punkteschwellen - durch die freiwillige Teilnahme an einem Aufbauseminar oder an einer verkehrspsychologischen Beratung einen Punkteabzug herbeiführen (BVerwG vom 25.9.2008 - a.a.O.).
Zudem kommt ihm eine zwischenzeitliche Tilgung von Punkten wegen Zeitablaufs gemäß § 29 StVG zugute (BVerwG vom 25.9.2008 - a.a.O.).
Erreicht der Betroffene trotzdem 18 oder mehr Punkte und damit zugleich den Endpunkt des Mehrfachtäter-Punktsystems und erweist sich damit als nicht empfänglich für alle Warnungen und Hilfsangebote, hält der Normgeber eine gesetzliche Ungeeignetheitsvermutung für gerechtfertigt, die - wie der Gesetzesbegründung ebenfalls zu entnehmen ist - grundsätzlich nicht widerleglich sein soll (BVerwG vom 25.9.2008 - a.a.O.).
Dementsprechend sind nach dem Erreichen dieser Schwelle auch Bonus-Gutschriften wegen der Teilnahme an einer verkehrspsychologischen Beratung ausgeschlossen (vgl. § 4 Abs. 4 Satz 2 StVG); es ist nicht zu erkennen, weshalb für Punktetilgungen etwas anderes gelten sollte (BVerwG vom 25.9.2008 - a.a.O.).
Die Antragsgegnerin hat bei der Berechnung der für den Antragsteller eingetragenen Punkte aber zu Recht das Tattagprinzip und nicht das Rechtskraftprinzip zugrunde gelegt (BVerwG vom 25.9.2008 - 3 C 3/07 zu § 4 Abs. 4 StVG; BayVGH vom 21.6.2010 - 11 CS 10.377; a.A. VGH Baden-Württemberg vom 9.1.2007 - 10 S 1874/06).
Für den Punktestand kommt es ausschließlich darauf an, welche mit Punkten zu bewertende Verkehrsverstöße der Betroffene begangen hat (sog. Tattagprinzip); es ist nicht erforderlich, dass die Verkehrsverstöße bereits rechtskräftig geahndet sind (BVerwG vom 25.9.2008 - a.a.O. zu § 4 Abs. 4 StVG).
- VGH Baden-Württemberg, 07.12.2010 - 10 S 2053/10
Entziehung der Fahrerlaubnis - unwiderlegliche Vermutung der Fahrungeeignetheit - …
Die Maßnahmen, welche die Fahrerlaubnisbehörde nach § 4 Abs. 3 StVG beim Erreichen der dort genannten Punktezahlen zu treffen hat, setzen rechtskräftig geahndete Verkehrsverstöße voraus (Anschluss an BVerwG, Urteil vom 25.09.2008 - 3 C 3.07 - BVerwGE 132, 48).Dem Fahrerlaubnisinhaber kommt daher die Tilgungsreife von Verkehrsverstößen, die nach Begehung einer solchen weiteren Zuwiderhandlung, aber vor Rechtskraft der die weitere Zuwiderhandlung ahndenden Entscheidung eintritt, nicht zu Gute (Weiterentwicklung der im Urteil des BVerwG vom 25.09.2008 - 3 C 3.07 - a.a.O. aufgestellten Grundsätze; wie BayVGH, Beschluss vom 21.06.2010 - 11 CS 10.377 - juris).
Zu Unrecht leitet das Verwaltungsgericht aus dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 25.09.2008 (3 C 3.07 - BVerwGE 132, 48) her, dass das Tattagprinzip nur für die Ermittlung des für einen Punkteabzug und dessen Umfang nach § 4 Abs. 4 StVG maßgeblichen Punktestandes heranzuziehen ist, während es ansonsten bei dem Rechtskraftprinzip bleibe.
5 1. Zutreffend ist das Verwaltungsgericht freilich davon ausgegangen, dass die Maßnahmen, welche die Fahrerlaubnisbehörde nach § 4 Abs. 3 StVG beim Erreichen der dort genannten Punktezahlen zu treffen hat, rechtskräftig geahndete Verkehrsverstöße voraussetzen (vgl. näher BVerwG, Urteil vom 25.09.2008 - 3 C 3.07 - a.a.O.).
6 2. Nach Auffassung des Senats beansprucht die vom Bundesverwaltungsgericht in seinem Urteil vom 25.09.2008 (3 C 3.07 - a.a.O.) ausdrücklich vorgenommene Entkoppelung zwischen dem nach § 4 Abs. 4 Satz 4 StVG maßgeblichen Zeitpunkt und dem Datum des Eintritts der Rechtskraft auch im Rahmen einer auf § 4 Abs. 3 Satz 1 Nr. 3 StVG gestützten Entziehungsverfügung in gleicher Weise Geltung (vgl. auch BayVGH, Beschluss vom 21.06.2010 - 11 CS 10.377 - juris).
Dort wird zu § 4 Abs. 3 StVG ausgeführt, dass dieser Absatz die Maßnahmen regele, die zu ergreifen seien, wenn bestimmte Punktestände "erreicht" seien, obgleich in der Norm selbst die Formulierung "ergeben sich" gewählt wurde (vgl. BRDrucks. 821/96 S. 72; BVerwG, Urteil vom 25.09.2008 - 3 C 3.07 - a.a.O.).
Denn auch im Rahmen der Entziehungsregelung des § 4 Abs. 3 Satz 1 Nr. 3 StVG wird lediglich der maßgebliche Zeitpunkt für die Punkteermittlung so bestimmt, dass der vom Gesetzgeber beabsichtigte Sinn und Zweck dieser Regelung weitestgehend verwirklicht werden kann und ein taktischer Einsatz von Rechtsmitteln keine unberechtigten Früchte trägt (vgl. hierzu auch BVerwG, Urteil vom 25.09.2008 - 3 C 3.07 - a.a.O.).
- BVerwG, 07.04.2022 - 3 C 9.21
Aufforderung zur Beibringung eines medizinisch-psychologischen Gutachtens auch …
Auch das spricht vor dem Hintergrund der Regelungen des damals noch geltenden Mehrfachtäter-Punktsystems, bei dem nach ständiger Rechtsprechung ebenfalls nur rechtskräftig geahndete Verkehrsverstöße für das Ergreifen der dort vorgesehenen Maßnahmen zugrunde gelegt werden durften (vgl. dazu BVerwG, Urteil vom 25. September 2008 - 3 C 3.07 - BVerwGE 132, 48 Rn. 19), dafür, dass es für die Anforderung eines Gutachtens nach § 13 Satz 1 Nr. 2 Buchst. b FeV auf eine Ahndung oder rechtskräftige Ahndung einer Zuwiderhandlung nicht ankommt. - BVerwG, 06.11.2012 - 3 B 5.12
Entziehung der Fahrerlaubnis; Tilgung von Punkten im Verkehrszentralregister; …
Das gilt unabhängig davon, ob die Tilgung vor oder nach dem Erlass der Entziehungsverfügung eingetreten ist (Urteil vom 25. September 2008 - BVerwG 3 C 21.07 - BVerwGE 132, 57 Rn. 9 = Buchholz 442.10 § 4 StVG Nr. 102).Dass die einer solchen Fahrerlaubnisentziehung zugrunde liegenden Verkehrsverstöße rechtskräftig festgestellt sein müssen, ändert nichts daran, dass für den Umfang des Punktestandes der Tattag maßgeblich ist (Urteil vom 25. September 2008 - BVerwG 3 C 3.07 - BVerwGE 132, 48 Rn. 13 = Buchholz 442.10 § 4 StVG Nr. 101).
Dieses Verwertungsverbot greift in Bezug auf eine Fahrerlaubnisentziehung nach § 4 Abs. 3 Satz 1 Nr. 3 StVG nur, bevor 18 Punkte in diesem Sinne erreicht sind (Urteil vom 25. September 2008 - BVerwG 3 C 21.07 - a.a.O. Rn. 21).
Aus der vom Kläger angeführten Gesetzesbegründung (BRDrucks 821/96 S. 53) geht, wie in der Rechtsprechung des Senats ebenfalls bereits geklärt ist, kein entgegenstehender Wille des Gesetzgebers hervor (vgl. Urteil vom 25. September 2008 - BVerwG 3 C 21.07 - a.a.O. Rn. 17).
Der Verweis des Klägers auf die strafgerichtliche Rechtsprechung zum maßgeblichen Beurteilungszeitpunkt bei der Bemessung der Rechtsfolgen einer Ordnungswidrigkeit betrifft einen anderen rechtlichen Zusammenhang, schon weil es im Rahmen von § 4 Abs. 3 StVG nicht um straf- oder ordnungswidrigkeitenrechtliche Sanktionen geht, sondern um präventive Maßnahmen (vgl. Urteil vom 25. September 2008 - BVerwG 3 C 3.07 - a.a.O. Rn. 38).
- OVG Nordrhein-Westfalen, 28.09.2017 - 16 A 980/16
Berechnung des Punktestandes als Grundlage für die weiteren Entscheidungen der …
- 3 C 3.07 -, BVerwGE 132, 48 = juris, Rn. 13 und 33, konnten auch nach der vom 1. Mai bis zum 4. Dezember 2014 geltenden Bonusregelung gemäß § 4 Abs. 6 Satz 3 StVG F. 2013 weitere Zuwiderhandlungen, die vor der Verwarnung begangen wurden, der Fahrerlaubnisbehörde aber im Zeitpunkt derselben noch nicht bekannt waren, nicht unmittelbar zur Entziehung der Fahrerlaubnis führen.Mit der Anknüpfung an das Tattagsprinzip für die Entstehung der Punkte übernimmt das Gesetz den vom Bundesverwaltungsgericht gewählten Anknüpfungspunkt (Urteil vom 25.09.2008, Az: 3 C 3/07).
"Doch bereits unter dem Mehrfachtäter-Punktsystem (dort noch ohne einfach-gesetzliche Regelung, aber vom Rechtsstaatsprinzip gefordert; vgl. BVerwG, Urteil vom 25. September 2008 - 3 C 3.07 - BVerwGE 132, 48 Rn. 19 ff.) genügte die Begehung einer im Fahreignungsregister zu speichernden Straftat oder Ordnungswidrigkeit für das Entstehen von Punkten nicht.
Somit lag und liegt der Entstehung von Punkten kein reines Tattagprinzip, sondern ein kombiniertes Tattag- und Rechtskraftprinzip zugrunde (so zum Mehrfachtäter-Punktsystem: BVerwG, Urteil vom 25. September 2008 a.a.O.; für das Fahreignungs-Bewertungssystem: § 4 Abs. 2 Satz 3 StVG und BT-Drs.
- VG Düsseldorf, 17.02.2010 - 14 K 2911/09
Entziehung der Fahrerlaubnis; Tattagprinzip; Rechtskraftprinzip; Tilgung
Demnach ist in dieser Fallkonstellation auf das Tattagprinzip abzustellen, um die nach dem Punktsystem erforderliche Warnung an den Mehrfachtäter und die Möglichkeit einer sich daran anschließenden Verhaltensänderung sicherzustellen, vgl. BVerwG, Urteile vom 25.09.2008 - 3 C 3/07 und 3 C 34/07 -, juris; OVG NRW, Beschluss vom 09.02.2007 - 16 B 2174/06 -, juris.Hierfür sprechen nach Auffassung der Kammer die Ausführungen des 3. Senats des Bundesverwaltungsgerichts in seinen Urteilen vom 25.09.2008, vgl. BVerwG, Urteile vom 25.09.2008 - 3 C 3/07 und 3 C 34/07 -, juris.
Allerdings streitet das vom Bundesverwaltungsgericht angeführte Argument, ein Abstellen auf den Zeitpunkt der Rechtskraft könne den Betroffenen dazu verleiten, offensichtlich aussichtslose Rechtmittel einzulegen, um den Eintritt der Rechtskraft hinauszuzögern und sich dadurch die Möglichkeit einer Punktereduzierung zu erhalten, vgl. BVerwG, Urteile vom 25.09.2008 - 3 C 3/07 und 3 C 34/07 -, juris Rdn. 35 und 33, auch im vorliegenden Sachverhalt gegen die Annahme einer Punktereduzierung durch Tilgung.
Bis zu einer rechtskräftigen Entscheidung über die Zuwiderhandlung hat er keine Maßnahmen der Fahrerlaubnisbehörde zu befürchten, denn die Maßnahmen, die die Fahrerlaubnisbehörde nach § 4 Abs. 3 Satz 1 StVG gegen Mehrfachtäter zu ergreifen hat, setzen rechtskräftig geahndete Verkehrsverstöße voraus, BVerwG, Urteile vom 25.09.2008 - 3 C 3/07 und 3 C 34/07 -, juris; VG Karlsruhe, Beschluss vom 14.01.2010 - 9 K 2510/09 -, juris.
Zum anderen wird auf die Rechtskraft der die Verstöße ahndenden Entscheidungen nicht verzichtet, bleibt sie doch weiterhin Voraussetzung für die Entziehung der Fahrerlaubnis, vgl. hierzu BVerwG, Urteile vom 25.09.2008 - 3 C 3/07 und 3 C 34/07 -, juris Rdn. 38 und 36.
Beim Beginn der Tilgungsfristen gemäß § 29 Abs. 4 StVG und der Frage, ob dem Fahrerlaubnisinhaber die Tilgungsreife eines Verkehrsverstoßes bei der Ermittlung seines Punktestandes nach § 4 Abs. 3 Satz 1 Nr. 3 StVG zu Gute kommt, handelt es sich, ebenso wie der Frage, welche Umstände im Rahmen von § 4 Abs. 4 StVG zu berücksichtigen sind, vgl. BVerwG, Urteile vom 25.09.2008 - 3 C 3/07 und 3 C 34/07 -, juris Rdn. 39 und 37, um klar voneinander zu trennende Problemkreise.
- BVerwG, 03.03.2011 - 3 C 1.10
Fahrerlaubnis; Verzicht auf die Fahrerlaubnis; Fahrerlaubnisverzicht; Entziehung …
Die nach § 4 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 StVG für eine solche Anordnung erforderliche Punktzahl war zum für die Beurteilung der Sach- und Rechtslage maßgeblichen Zeitpunkt der behördlichen Maßnahme (vgl. zu einer Verwarnung nach § 4 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 StVG: Urteil vom 25. September 2008 - BVerwG 3 C 3.07 - BVerwGE 132, 48 ) erreicht; danach hat die Fahrerlaubnisbehörde die Teilnahme an einem Aufbauseminar nach Absatz 8 anzuordnen, wenn sich 14, aber nicht mehr als 17 Punkte ergeben. - VG Arnsberg, 12.01.2015 - 6 L 1333/14
Entziehung der Fahrerlaubnis aufgrund einer Nichtteilnahme an einem Aufbauseminar …
- OVG Nordrhein-Westfalen, 02.10.2012 - 16 B 1116/12
Entziehung der Fahrerlaubnis unabhängig von später vor oder nach Erlass der …
- VGH Bayern, 02.03.2010 - 11 CS 09.2446
Entziehung der Fahrerlaubnis nach dem Erreichen von 18 Punkten
- VG Regensburg, 18.03.2015 - RO 8 K 15.249
Auch nach dem neuen Fahreignungs-Bewertungssystem kommt den Maßnahmen der ersten …
- VGH Bayern, 11.08.2015 - 11 BV 15.909
Eine Punktereduzierung nach § 4 Abs. 6 Satz 3 StVG tritt nur ein, wenn der …
- OVG Berlin-Brandenburg, 17.11.2016 - 1 S 86.16
Fahrerlaubnisentziehung; Fahreignungs-Bewertungssystem; Berechnung des …
- VGH Baden-Württemberg, 26.11.2013 - 10 S 2387/11
Festsetzung einer Gebühr als Selbstverwaltungsangelegenheit der Gemeinde - hier: …
- BVerwG, 27.09.2012 - 3 C 33.11
Löschung von Punkten im Verkehrszentralregister; Punktestand; Ablehnung der …
- BVerwG, 23.02.2022 - 3 B 11.21
Übergangsbestimmungen in § 65 Abs. 3 Nr. 2 und 3 StVG
- OVG Mecklenburg-Vorpommern, 03.11.2020 - 3 LB 283/18
Entziehung der Fahrerlaubnis wegen Punkte
- VG Hamburg, 14.03.2011 - 5 E 337/11
Entziehung der Fahrerlaubnis - Punktesystem und Tattagprinzip
- VG Karlsruhe, 14.01.2010 - 9 K 2510/09
Fahrerlaubnisentziehung; Tattagprinzip; Punktestand
- VG München, 25.05.2011 - M 1 S 11.1837
Entziehung der Fahrerlaubnis wegen Erreichens von 18 Punkten; Tattagprinzip; …
- VGH Bayern, 05.05.2010 - 11 CS 10.290
Entziehung der Fahrerlaubnis; Punktsystem; Tattagprinzip
- OVG Sachsen, 09.07.2018 - 3 B 131/18
Entziehung der Fahrerlaubnis; Tattagprinzip; Ergreifen der Maßnahme; …
- OVG Niedersachsen, 23.01.2014 - 12 LB 46/13
Verpflichtung der Fahrerlaubnisbehörde zur Einholung von Informationen bzgl. des …
- VGH Baden-Württemberg, 14.02.2013 - 10 S 82/13
Anwendung der Bonusregelung; Tattagprinzip
- OVG Nordrhein-Westfalen, 17.06.2013 - 16 B 547/13
Entziehung der Fahrerlaubnis bei Ansammlung von 18 oder mehr Punkten im …
- VG Würzburg, 23.01.2012 - W 6 S 12.44
Fahrerlaubnisentzug; Punktsystem; 18 Punkte und mehr; Tattagprinzip
- VGH Bayern, 19.12.2011 - 11 B 11.1848
Entziehung der Fahrerlaubnis nach § 4 Abs. 3 Satz 1 Nr. 3 StVG
- VGH Baden-Württemberg, 30.11.2010 - 10 S 1860/10
Anordnung der Führung eines Fahrtenbuches
- VG München, 29.06.2010 - M 1 K 10.838
Entziehung der Fahrerlaubnis wegen Erreichens von 18 Punkten; Tattagprinzip
- OVG Sachsen, 07.07.2015 - 3 B 118/15
Beibehaltung der Maßnahmestufe bei der Überführung von Punkten aus dem …
- VG München, 17.10.2011 - M 1 S 11.4258
Einstweiliger Rechtsschutz; Prozesskostenhilfe; Entziehung der Fahrerlaubnis …
- VG München, 01.12.2009 - M 1 S 09.5282
Entziehung der Fahrerlaubnis bei Erreichen von 18 Punkten; Tattagprinzip
- VG Augsburg, 08.05.2018 - Au 7 S 18.434
Entziehung einer Fahrerlaubnis der Klassen A1, A, B, BE, C1, C1E, M, L und S nach …
- OVG Hamburg, 08.01.2018 - 4 Bs 94/17
Fahrerlaubnisentziehung - Hinzurechnung von Punkten - Kenntnis der …
- VGH Baden-Württemberg, 20.09.2011 - 10 S 2850/10
Gebührenpflicht für verkehrsrechtliche Verwarnung wegen erhöhten Punktestandes im …
- VGH Baden-Württemberg, 08.12.2022 - 13 S 2057/22
Entziehung der Fahrerlaubnis wegen acht oder mehr Punkten - keine …
- VG Würzburg, 18.03.2011 - W 6 S 11.199
Fahrerlaubnisentzug; Punktsystem; 18 Punkte; Tattagprinzip; bedeutungslose …
- VGH Bayern, 23.05.2016 - 11 CS 16.585
Berechnung des Punktestandes nach § 4 Abs. 5 StVO
- VGH Bayern, 08.06.2015 - 11 CS 15.718
Entziehung der Fahrerlaubnis nach dem Fahreignungs-Bewertungssystem
- VGH Bayern, 18.05.2015 - 11 BV 14.2839
Die Berechnung des Punktestands bei einer vor der Rechtsänderung zum 1. Mai 2014 …
- VGH Bayern, 15.04.2015 - 11 BV 15.134
Bei einer vor der Rechtsänderung zum 1. Mai 2014 begangenen, aber erst danach im …
- VGH Baden-Württemberg, 03.06.2014 - 10 S 744/14
Eilrechtsschutz - Entziehung der Fahrerlaubnis - zur gesetzlichen Neuregelung des …
- OVG Sachsen, 15.10.2018 - 3 B 162/18
Fahreignungsregister; Entziehung der Fahrerlaubnis; Tattagprinzip; Tilgung; …
- VG Regensburg, 18.11.2014 - RO 8 K 14.1583
Fahreignungs-Bewertungssystem, Übergangsregelung, Verwarnung, Punktesystem, …
- VG Regensburg, 04.03.2013 - RN 8 K 13.170
Entziehung der Fahrerlaubnis; Punkte; Tattagprinzip; Punktereduzierung
- VG Regensburg, 22.02.2013 - RN 8 S 13.169
Entziehung der Fahrerlaubnis; Punkte; Tattagprinzip; Punktereduzierung
- VG Würzburg, 14.06.2011 - W 6 S 11.399
Fahrerlaubnisrecht; Fahrerlaubnisentziehung; 18 Punkte; Zustellung der …
- VG Sigmaringen, 02.02.2009 - 1 K 2858/08
Mehrfach-Punkte-System; Verwarnung; Rechtskraftprinzip; Tattagprinzip; …
- VGH Bayern, 10.12.2013 - 11 CS 13.2006
Fahrerlaubnisentziehung (Punktsystem); Tattagprinzip
- VGH Bayern, 26.09.2013 - 11 CS 13.1640
Unbeachtlicher Einwand der Wiedererlangung der Fahreignung nach Ablauf von …
- VG Saarlouis, 26.03.2009 - 10 L 159/09
Tattags-Prinzip bei der Bewertung von Punkten im Verkehrszentralregister
- VG Karlsruhe, 15.03.2017 - 3 K 217/17
Fahrerlaubnisbehörde; Punktereduzierung; Kenntnis von weiteren Verkehrsverstößen …
- VG Hamburg, 23.03.2009 - 15 E 615/09
Notwendigkeit der schriftlichen Verwarnung auch bei wiederholtem Erreichen von 14 …
- VG Gelsenkirchen, 12.12.2008 - 7 L 1399/08
Fahrerlaubnis, Punkte, Mehrfachtäter, Tattag, Rabatt, Punktabzug, Tilgung
- OVG Thüringen, 04.11.2015 - 2 EO 70/15
Zur Anwendung der Übergangsbestimmung des § 65 Abs. 3 Nr. 4 StVG und der …
- VG München, 29.04.2014 - M 6a S 14.959
Entziehung der Fahrerlaubnis nach dem Punktsystem wegen 18 Punkten oder mehr …
- VG München, 13.03.2014 - M 6b S 14.454
Entziehung der Fahrerlaubnis nach dem Punktsystem wegen 18 Punkten oder mehr …
- VG München, 27.06.2013 - M 6b S 13.2100
Entziehung der Fahrerlaubnis nach dem Punktsystem wegen 18 Punkten oder mehr …
- VG Augsburg, 12.04.2013 - Au 7 K 13.307
Entziehung der Fahrerlaubnis wegen Erreichens der 18-Punkte-Grenze; Ablauf von …
- VG Düsseldorf, 21.02.2013 - 14 L 223/13
Einstweiliger Rechtschutz gegen die Entziehung der Fahrerlaubnis wegen diverser …
- VG Hamburg, 29.09.2008 - 5 E 2240/08
Entziehung der Fahrerlaubnis: Rechtskraftprinzip
- OVG Schleswig-Holstein, 06.12.2017 - 4 MB 91/17
Fahrerlaubnisentziehung; Eintragungen im Mehrfachtäter-Punktesystem
- VG München, 07.11.2013 - M 6b S 13.4553
Entziehung der Fahrerlaubnis nach dem Punktsystem wegen 18 Punkten oder mehr …
- VG Hannover, 25.05.2010 - 9 B 1188/10
Entziehung; Fahrerlaubnis; Kraftfahrzeug; Mehrfachtäter; Punktabzug; Punkteabzug; …
- VG München, 24.02.2010 - M 6b K 09.550
Entziehung der Fahrerlaubnis bei Erreichen von 18 Punkten
- VG München, 14.05.2014 - M 6a S 14.1334
Anwendung des Punktsystems gemäß § 4 StVG in der vom 2. Dezember 2010 bis 30. …
- VG Augsburg, 17.11.2009 - Au 7 S 09.1613
Verhältnis von § 4 Abs. 7 Satz 1 zu § 4 Abs. 3 Satz 1 Nr. 3 StVG
- OVG Niedersachsen, 18.03.2021 - 12 ME 25/21
Fahreignungs-Bewertungssystem; Fahrer; Führerschein; Führerschein, Umtausch; …
- OVG Berlin-Brandenburg, 28.05.2015 - 1 S 71.14
Aufbauseminar; Bindungswirkung an rechtskräftige Entscheidung; keine inhaltliche …
- VG Trier, 23.11.2020 - 1 L 2966/20
Pflicht der Behörde zur Kontaktaufnahme über eine für Rückfragen hinterlassene …
- VGH Bayern, 08.03.2018 - 11 BV 17.2414
Entziehung der Fahrerlaubnis auf Grundlage des Fahreignungs-Bewertungssystems
- VGH Bayern, 10.06.2015 - 11 CS 15.745
Entziehung der Fahrerlaubnis nach dem Fahreignungs-Bewertungssystem
- VG Würzburg, 23.02.2016 - W 6 S 16.140
Entziehung der Fahrerlaubnis - Punktestand im Fahreignungsregister
- VG Würzburg, 21.12.2015 - W 6 K 15.883
Rechtmäßigkeit einer Kostenentscheidung
- OVG Niedersachsen, 01.09.2015 - 12 ME 91/15
Bewertungssystem; Entziehung der Fahrerlaubnis; Fahrerlaubnis; Punktestand; …
- VGH Bayern, 02.12.2015 - 11 CS 15.2138
Entziehung ihrer Fahrerlaubnis nach dem Fahreignungs-Bewertungssystem wegen …
- VG Augsburg, 31.03.2021 - Au 7 S 21.372
Entziehung der Fahrerlaubnis nach dem Fahreignungs-Bewertungssystem
- VG Regensburg, 12.03.2015 - RO 8 S 15.248
Fahreignungs-Bewertungssystem, Warnfunktion, Punktestand, Tattagprinzip, …
- VG Göttingen, 03.04.2013 - 1 A 92/11
Aufbauseminar; Begleitetes Fahren ab 17 Jahre; Fahrerlaubnis auf Probe; …
- OVG Sachsen, 25.06.2010 - 3 B 65/10
Rechtskraft- und Tattagsprinzip
- VG Neustadt, 04.06.2012 - 3 L 356/12
Entziehung der Fahrerlaubnis wegen 18 Punkten im Verkehrszentralregister
- OVG Berlin-Brandenburg, 02.06.2015 - 1 S 90.14
Fahrerlaubnisentziehung; Fahreignungs-Bewertungssystem; Umstellung von dem …
- OVG Nordrhein-Westfalen, 16.06.2014 - 16 B 598/14
Formelle Fehler bei der Durchführung des der Fahrerlaubnisentziehung nach dem …
- OVG Nordrhein-Westfalen, 21.11.2013 - 16 B 1288/13
Maßgeblichkeit des Tattagprinzips bei Erhöhung des Punktestandes durch eine neue …
- OVG Niedersachsen, 24.06.2011 - 12 ME 96/11
Entziehung der Fahrerlaubnis ist mit Erreichen von 18 oder mehr Punkten im …
- VG Würzburg, 17.08.2022 - W 6 S 22.1188
Nachweis der Zustellung eines Schriftstücks
- VG Augsburg, 23.02.2016 - Au 7 S 16.136
Entziehung der Fahrerlaubnis nach Punktesystem
- VG Koblenz, 14.08.2015 - 4 L 603/15
Entziehung der Fahrerlaubnis - Rechtslage auf der Grundlage des …
- VG Augsburg, 18.05.2015 - Au 7 S 15.523
Entziehung der Fahrerlaubnis
- OVG Nordrhein-Westfalen, 23.01.2014 - 16 B 56/14
Maßnahmen der Fahrerlaubnisbehörde gegen einen Mehrfachtäter
- VG Würzburg, 27.04.2016 - W 6 K 15.1167
Entzug der Fahrerlaubnis
- VG Bayreuth, 31.01.2012 - B 1 K 11.431
Wiederholte Zuwiderhandlungen im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss
- VG Gelsenkirchen, 20.11.2018 - 9 K 4693/18
Entziehung der Fahrerlaubnis Punkte Zurechnung Mitteilung des …
- VG Düsseldorf, 13.05.2015 - 6 L 921/15
- VG Gelsenkirchen, 09.12.2014 - 9 K 4520/14
Fahrerlaubnisentziehung; Reifenprofiltiefe; Umrechnung; Bußgeldkatalog; …
- VG Augsburg, 22.08.2016 - Au 7 S 16.997
Fahrerlaubnisentziehung
- VG Augsburg, 04.11.2015 - Au 7 S 15.1561
Rechtmäßige Entziehung der Fahrerlaubnis
- VG Würzburg, 13.07.2015 - W 6 S 15.568
Sofortverfahren; Unzulässigkeit des Sofortantrags; unstatthafter Sofortantrag; …
- VG Stuttgart, 12.05.2015 - 7 K 687/15
Entziehung der Fahrerlaubnis; hier: Punktestandverringerung
- VG Berlin, 09.02.2015 - 11 L 590.14
Entziehung seiner Fahrerlaubnis
- VGH Bayern, 11.09.2013 - 11 CS 13.1480
Entziehung der Fahrerlaubnis (Punkte); Tattagsprinzip
- OVG Sachsen, 18.05.2020 - 6 B 330/19
Fahrerlaubnisentziehung und Verwarnung im Fahreignungs-Bewertungssystem; …
- VG München, 05.06.2012 - M 6a S 12.2122
Punktesystem; Keine Bindung durch unvollständige rechtliche Auskunft der zuvor …
- VG Gelsenkirchen, 26.03.2009 - 7 L 192/09
Fahrerlaubnis, Punkte, Punktesystem, Tattag, Tattagsprinzip, Reduzierung, …
- VG Augsburg, 23.03.2009 - Au 7 S 09.280
Sofortvollzug; Entzug der Fahrerlaubnis; 18 Punkte
- VG Augsburg, 26.11.2008 - Au 3 S 08.1482
Sofortvollzug; Entzug der Fahrerlaubnis; 18 Punkte
- VG Augsburg, 29.04.2016 - Au 7 S 16.510
Beibehaltung der Maßnahmestufe bei Überführung der Punkte aus dem …
- VG Gelsenkirchen, 18.03.2016 - 9 K 3927/15
Fahrerlaubnis; Fahrerlaubnisersterteilung; Verkehrszuwiderhandlung; Punkte
- VG Berlin, 16.03.2016 - 11 K 507.15
Entziehung der Fahrerlaubnis
- VG München, 17.06.2015 - M 6b K 14.3618
Klage gegen Ermahnung nach dem Fahreignungs-Bewertungssystem
- VG Gelsenkirchen, 28.10.2014 - 7 L 1506/14
Fahrerlaubnis; Entziehung
- VG Gelsenkirchen, 19.02.2014 - 7 K 2154/13
Bindungswirkung; Tateinheit ; Tatmehrheit; Punktesystem; Strafbefehl
- VG Düsseldorf, 07.01.2013 - 14 L 2159/12
Für Erreichen der 18-Punkte-Schwelle ist Tattagprinzip maßgeblich
- VGH Bayern, 07.11.2011 - 11 CS 11.2179
Entziehung der Fahrerlaubnis wegen Erreichens von 19 Punkten im …
- VG Aachen, 16.08.2011 - 3 L 7/11
Einstweiliger Rechtsschutz gegen eine Ordnungsverfügung über die …
- VG Gelsenkirchen, 19.01.2010 - 7 L 1324/09
Entziehung einer Fahrerlaubnis aufgrund 31 im Verkehrszentralregister …
- VG Saarlouis, 05.01.2010 - 10 L 1907/09
Entziehung der Fahrerlaubnis wegen Ungeeignetheit
- VG Gelsenkirchen, 24.08.2009 - 7 L 835/09
Entziehung, Fahrerlaubnis, Punktesystem
- VG Gelsenkirchen, 14.08.2009 - 7 L 735/09
Entziehung; Fahrerlaubnis; Punktesystem
- VG Aachen, 22.07.2020 - 3 K 315/20
Punkte; Aberkennung Entziehung; Fahreignungs-Bewertungssystem; EU-Fahrerlaubnis; …
- VG Aachen, 14.04.2020 - 3 L 1364/19
Fahrerlaubnis; Fahrerlaubnisentziehung; Fahreignungs-Bewertungssystem; …
- VG Gelsenkirchen, 20.11.2018 - 9 L 1674/18
Entziehung der Fahrerlaubnis Punkte Zurechnung Mitteilung des …
- VG Kassel, 06.05.2015 - 2 L 580/15
Fahreignungs-Bewertungssystem; Abkehr vom Prinzip der Warn- und …
- VG München, 03.12.2014 - M 6a K 13.2371
Entziehung der Fahrerlaubnis nach dem Punktsystem wegen 18 Punkten oder mehr …
- VG München, 05.11.2014 - M 6a K 14.957
Entziehung der Fahrerlaubnis nach dem Punktsystem wegen 18 Punkten oder mehr …
- VG Düsseldorf, 23.09.2014 - 14 K 5271/13
Rechtmäßigkeit einer Verwarnung nach dem Mehrfachtäterpunktesystem durch die …
- VG München, 29.04.2014 - M 6b K 13.3023
Entziehung der Fahrerlaubnis nach dem Punktsystem wegen 18 Punkten oder mehr …
- VG Gelsenkirchen, 04.09.2013 - 7 L 957/13
Entziehung; FahrerlaubnisTeilnahme am Aufbauseminar; Rechtzeitige Vorlage der …
- VG Düsseldorf, 21.02.2013 - 14 L 27/13
Vorliegen der Voraussetzungen zur Entziehung der Fahrerlaubnis
- VG Gelsenkirchen, 09.10.2012 - 7 L 1042/12
Fahrerlaubnis, Entziehung, Punkte, sofortige Vollziehung
- VG Gelsenkirchen, 04.10.2012 - 7 L 1085/12
Punktesystem
- VG München, 03.07.2012 - M 6a S 12.2253
Entziehung der Fahrerlaubnis nach dem Punktesystem; Erreichen von 18 Punkten oder …
- VG München, 30.03.2012 - M 6b K 11.397
Anordnung eines besonderen Aufbauseminars für alkoholauffällige Kraftfahrer bei …
- VG Gelsenkirchen, 27.02.2012 - 7 L 174/12
Fahrerlaubnis; Entziehung; Punkte; Tattagsprinzip
- VG Gelsenkirchen, 25.11.2011 - 7 L 1137/11
Fahrerlaubnis, Entziehung, Punktesystem
- VG Gelsenkirchen, 14.09.2011 - 7 L 882/11
Fahrerlaubnis, Entziehung, Punktesystem
- VG Gelsenkirchen, 25.08.2011 - 7 L 818/11
Entziehung, Fahrerlaubnis, Punktesystem
- VG München, 23.08.2011 - M 6a S 11.3471
Entziehung der Fahrerlaubnis nach dem Punktesystem; Erreichen von 18 Punkten; …
- VG München, 21.07.2011 - M 6a S 11.2665
Punktsystem; Punktereduzierung; Tilgung; Tattagsprinzip
- VG Gelsenkirchen, 14.07.2011 - 7 L 707/11
Fahrerlaubnis, Entziehung, Punktesystem
- VG München, 23.08.2010 - M 6a S 10.2956
Punktsystem; Punktereduzierung; Tilgung; wiederholtes Erreichen der …
- VGH Bayern, 12.07.2010 - 11 CS 10.520
Entziehung der Fahrerlaubnis wegen Erreichens der 18-Punkte-Grenze
- VG Gelsenkirchen, 18.05.2010 - 9 K 851/10
Für das Erreichen bestimmter Punkteschwellen im Fahrerlaubnisrecht ist das sog. …
- VG Gelsenkirchen, 11.11.2009 - 7 L 1092/09
Entzug der Fahrerlaubnis bei Berufskraftfahrer mit 22 Punkten nach Aufbauseminar
- VG Bayreuth, 27.10.2020 - B 1 S 20.897
Inhalt der Begründung der Anordnung der sofortigen Vollziehung bei einer …
- VG München, 07.11.2017 - M 26 K 16.4018
Entziehung der Fahrerlaubnis nach dem Fahreignungs-Bewertungssystem
- VG Düsseldorf, 12.12.2013 - 14 K 5533/13
Klage gegen Verwarnung nach dem Mehrfachtäterpunktesystem unzulässig
- VG Würzburg, 06.04.2011 - W 6 S 11.210
Einstweilige Anordnung; Umdeutung nach Rechtsbegehren; vorbeugende …
- VG München, 14.02.2014 - M 1 S 14.299
Fahrerlaubnisentziehung nach Erreichen von 18 Punkten; Tattagprinzip
- VG Bayreuth, 22.05.2013 - B 1 S 13.278
Entziehung der Fahrerlaubnis nach dem Punktsystem; Überschreiten von 18 Punkten; …
- VG Düsseldorf, 20.02.2013 - 14 L 121/13
Erhebung einer Anfechtungsklage gegen die Entziehung der Fahrerlaubnis wegen des …
- VG Gelsenkirchen, 20.12.2012 - 7 L 1427/12
Keine Berücksichtigung beruflicher und wirtschaftlicher Schwierigkeiten beim …
- VG Augsburg, 02.07.2009 - Au 7 S 09.734
Entziehung der Fahrerlaubnis; Erlöschen der Erlaubnis zur Fahrgastbeförderung; …
- VG Augsburg, 21.12.2009 - Au 7 K 09.436
Anfechtung der Kostenentscheidung bei einer Verwarnung
- VG Ansbach, 16.09.2009 - AN 10 S 09.01615
Entziehung der Fahrerlaubnis wegen Erreichens von 18 Punkten; (kein) Abzug von …
Rechtsprechung
BVerwG, 25.09.2008 - 3 C 21.07 |
Volltextveröffentlichungen (9)
- lexetius.com
StVG § 4 Abs. 3 Satz 1 Nr. 3
Mehrfachtäter-Punktsystem; Punktesystem; Tattagprinzip; Tattag; Rechtskraft; Verkehrszentralregister; Punktestand; Punktabzug; Punktetilgung; Verkehrsverstoß; Entziehung der Fahrerlaubnis; Fahrerlaubnisentziehung; Fahrerlaubnisentzug; unwiderlegliche Vermutung; ... - Bundesverwaltungsgericht
StVG § 4 Abs. 3 Satz 1 Nr. 3
Eignung; Entziehung der Fahrerlaubnis; Fahreignung; Fahrerlaubnisentziehung; Fahrerlaubnisentzug; Kraftfahreignung; Mehrfachtäter-Punktsystem; Punktabzug; Punktestand; Punktesystem; Punktetilgung; Rechtskraft; Tattag; Tattagprinzip; Verkehrsverstoß; ... - verkehrslexikon.de
Keine Bedeutung von nachträglichen Punktetilgungen nach dem Erreichen von 18 Punkten
- Wolters Kluwer
Rechtmäßigkeit einer Fahrerlaubnisentziehung nach dem Mehrfachtäter-Punktsystem - Möglichkeit der nachträglichen Tilgung von Punkten im Verkehrszentralregister nach Erreichung der 18 Punkte zur Fahrerlaubnisentziehung
- RA Kotz (Volltext/Leitsatz)
Verkehrszentralregister - Tilgung von Punkten
- Judicialis
StVG § 4 Abs. 3 Satz 1 Nr. 3
- rechtsportal.de
StVG § 4 Abs. 3 S. 1 Nr. 3
Straßenverkehrsrecht - Mehrfachtäter-Punktsystem; Punktesystem; Tattagprinzip; Tattag; Rechtskraft; Verkehrszentralregister; Punktestand; Punktabzug; Punktetilgung; Verkehrsverstoß; Entziehung der Fahrerlaubnis; Fahrerlaubnisentziehung; Fahrerlaubnisentzug; ... - datenbank.nwb.de
- juris (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse (5)
- Bundesverwaltungsgericht (Pressemitteilung)
Bewertung von Punkten im Verkehrszentralregister richtet sich nach dem Tattag
- beck-blog (Kurzinformation)
Tattagsprinzip bei Punkteberechnung in Flensburg
- mahnerfolg.de (Kurzmitteilung)
Führerscheinentzug wegen zu vieler Punkte
- rechtsanwalt-und-verwaltungsrecht.de (Rechtsprechungsübersicht)
Punkte im Verkehrszentralregister - Tatzeitprinzip
- anwalt24.de (Kurzinformation)
Führerschein: Möglichkeiten beim Punkteabbau eingeschränkt
Verfahrensgang
- VG Karlsruhe, 11.06.2007 - 6 K 563/06
- BVerwG, 25.07.2007 - 3 C 21.07
- BVerwG, 25.09.2008 - 3 C 21.07
Papierfundstellen
- BVerwGE 132, 57
- NJW 2009, 610
Wird zitiert von ... (102) Neu Zitiert selbst (1)
- BVerwG, 15.12.2006 - 3 B 49.06
Gebührenpflichtige Mitteilung; Verkehrszentralregister; Punktesystem; …
Auszug aus BVerwG, 25.09.2008 - 3 C 21.07
Denn auch bei der Unterrichtung und Verwarnung des Betroffenen nach § 4 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 StVG, die erkennbar auch nach dem Verständnis des Gesetzgebers keine Verwaltungsaktqualität hat (vgl. § 4 Abs. 7 Satz 2 StVG, s. auch Beschluss vom 15. Dezember 2006 - BVerwG 3 B 49.06 - Buchholz 442.10 § 4 StVG Nr. 100), wird die Formulierung "ergeben sich" verwendet.
- VG Augsburg, 17.11.2009 - Au 7 S 09.1595
Entziehung der Fahrerlaubnis wegen Erreichens der 18-Punkte-Grenze trotz …
Eine spätere Tilgung von Punkten ist hierfür ohne Bedeutung; dies gilt unabhängig davon, ob die Tilgung vor oder nach dem Erlass der Entziehungsverfügung eingetreten ist (BVerwG vom 25.9.2008 - 3 C 21/07).Zwar gibt der in der Vorschrift verwendete Sprachgebrauch keinen Aufschluss darüber, wie der maßgebliche Punktestand zu ermitteln ist, und insbesondere darüber, ob dabei nachträgliche Tilgungen zu berücksichtigen sind (BVerwG vom 25.9.2008 - a.a.O.).
Sinn und Zweck der Regelung zwingen jedoch zu dem Schluss, dass zugunsten des Betroffenen, der 18 Punkte erreicht hat und dem deshalb die Fahrerlaubnis zu entziehen ist, eine nach dem Überschreiten dieser Schwelle eingetretene Punktetilgung nicht mehr berücksichtigt werden kann (BVerwG vom 25.9.2008 - a.a.O.).
Die Entziehung der Fahrerlaubnis, weil der Betreffende diese Punktzahl trotz Hilfestellung durch Aufbauseminare und verkehrspsychologische Beratung, trotz Bonus-Gutschriften und trotz der Möglichkeit von zwischenzeitlichen Tilgungen im Verkehrszentralregister erreicht, beruht nach der Gesetzesbegründung auf dem Gedanken, dass die weitere Teilnahme derartiger Kraftfahrer am Straßenverkehr für die übrigen Verkehrsteilnehmer eine Gefahr darstellen würde (BVerwG vom 25.9.2008 - a.a.O.).
Dem Gesetzgeber liegt somit daran, Personen, die sich wegen des von ihnen erreichten Punktestandes als ungeeignet zum Führen von Kraftfahrzeugen erwiesen haben, rasch und wirksam von der Teilnahme am Kraftfahrverkehr auszuschließen; diese Zielsetzung wird auch in § 4 Abs. 7 Satz 2 StVG deutlich, wonach Widerspruch und Anfechtungsklage gegen die Entziehung einer Fahrerlaubnis nach § 4 Abs. 3 Satz 1 Nr. 3 StVG keine aufschiebende Wirkung haben (BVerwG vom 25.9.2008 - a.a.O.).
Der Gesetzgeber sieht, bevor es zur Fahrerlaubnisentziehung kommt, als Vorstufen mindestens eine Verwarnung (vgl. § 4 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 StVG) und bei weiteren Verkehrsverstößen die Anordnung der Teilnahme an einem Aufbauseminar, ersatzweise eine weitere Verwarnung (vgl. § 4 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 StVG) vor, wodurch der Betroffene die Möglichkeit hat, durch eigene Bemühungen zum Abbau vorhandener Einstellungsmängel und damit zur Verringerung seiner Punktzahl beizutragen; er kann - bis zum Überschreiten der jeweiligen Punkteschwellen - durch die freiwillige Teilnahme an einem Aufbauseminar oder an einer verkehrspsychologischen Beratung einen Punkteabzug herbeiführen (BVerwG vom 25.9.2008 - a.a.O.).
Zudem kommt ihm eine zwischenzeitliche Tilgung von Punkten wegen Zeitablaufs gemäß § 29 StVG zugute (BVerwG vom 25.9.2008 - a.a.O.).
Erreicht der Betroffene trotzdem 18 oder mehr Punkte und damit zugleich den Endpunkt des Mehrfachtäter-Punktsystems und erweist sich damit als nicht empfänglich für alle Warnungen und Hilfsangebote, hält der Normgeber eine gesetzliche Ungeeignetheitsvermutung für gerechtfertigt, die - wie der Gesetzesbegründung ebenfalls zu entnehmen ist - grundsätzlich nicht widerleglich sein soll (BVerwG vom 25.9.2008 - a.a.O.).
Dementsprechend sind nach dem Erreichen dieser Schwelle auch Bonus-Gutschriften wegen der Teilnahme an einer verkehrspsychologischen Beratung ausgeschlossen (vgl. § 4 Abs. 4 Satz 2 StVG); es ist nicht zu erkennen, weshalb für Punktetilgungen etwas anderes gelten sollte (BVerwG vom 25.9.2008 - a.a.O.).
Der Gesetzgeber hat daher in § 4 Abs. 10 Satz 1 StVG geregelt, dass eine neue Fahrerlaubnis frühestens sechs Monate nach Wirksamkeit der Entziehung nach Absatz 3 Satz 1 Nr. 3 erteilt werden darf; außerdem soll sichergestellt werden, dass die Gründe für die fehlende Eignung nicht fortbestehen (BVerwG vom 25.9.2008 - a.a.O.).
Aus diesem Grund gibt § 4 Abs. 10 Satz 3 StVG vor, dass die Fahrerlaubnisbehörde unbeschadet der weiteren Voraussetzungen für die Erteilung der Fahrerlaubnis zum Nachweis, dass die Eignung zum Führen von Kraftfahrzeugen wiederhergestellt ist, in der Regel die Beibringung eines Gutachtens einer amtlich anerkannten Begutachtungsstelle für Kraftfahreignung anzuordnen hat (BVerwG vom 25.9.2008 - a.a.O.).
Diese strengen Voraussetzungen für die erneute Teilnahme eines Mehrfachtäters am Kraftfahrverkehr würden aber unterlaufen, wenn bereits ein Absinken des Punktestandes unter 18 Punkte infolge einer Tilgung von Punkten dazu führte, dass die einmal begründete und nach dem Verständnis des Gesetzgebers unwiderlegliche Vermutung der mangelnden Eignung ohne Weiteres wieder entfiele (BVerwG vom 25.9.2008 - a.a.O.).
- VGH Bayern, 19.12.2011 - 11 B 11.1848
Entziehung der Fahrerlaubnis nach § 4 Abs. 3 Satz 1 Nr. 3 StVG
Nach dem im Verfahren 3 C 21.07 ergangenen Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 25. September 2008 (BVerwGE 132, 57) müsse ihm die Fahrerlaubnis gleichwohl entzogen werden, da er durch das Erreichen von 18 Punkten am 7. November 2008 die Eignung zum Führen von Kraftfahrzeugen verloren habe und er sie nicht allein durch die Tilgung von Punkten wiedererlangen könne.a) Bereits im Beschluss vom 3. Mai 2010 (…a.a.O., RdNr. 23) hat der Senat festgehalten, dass er im Hinblick auf das im Verfahren 3 C 21.07 ergangene Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 25. September 2008 (a.a.O.) an der im Beschluss vom 8. Juni 2007 (…a.a.O.) vertretenen Auffassung, bei der Beurteilung der Rechtmäßigkeit einer auf § 4 Abs. 3 Satz 1 Nr. 3 StVG gestützten Entziehung der Fahrerlaubnis komme es auf die Sach- und Rechtslage im Zeitpunkt der Bekanntgabe einer solchen Verfügung an, nicht mehr festhält.
Auf der Grundlage der vorgenannten Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts vom 25. September 2008 (a.a.O.) ist vielmehr auf die tatsächlichen und rechtlichen Verhältnisse abzustellen, die an dem Tag bestehen, an dem diejenige Zuwiderhandlung begangen wurde, durch die der Betroffene einen Stand von 18 Punkten im Verkehrszentralregister erreicht hat.
Das Bundesverwaltungsgericht gelangte in dem im Verfahren 3 C 21.07 am 25. September 2008 ergangenen Urteil (…a.a.O.) auf der Grundlage einer teleologischen, systematischen und historischen Gesetzesauslegung zu dem Ergebnis, dass eine Fahrerlaubnis immer dann zu entziehen ist, wenn ihr Inhaber im Verkehrszentralregister 18 Punkte erreicht hat, ohne dass es auf eine spätere Tilgung von Punkten - mag sie vor, mag sie nach dem Erlass der Entziehungsentscheidung stattfinden - ankommt.
Das Bundesverwaltungsgericht hat in dem in der Sache 3 C 21.07 am 25. September 2008 erlassenen Urteil (…a.a.O., S. 63, RdNr. 22) hierzu ausgeführt:.
Auch den drei Entscheidungen des Bundesverwaltungsgerichts vom 25. September 2008 (vgl. neben dem im Verfahren 3 C 21.07 ergangenen Urteil [a.a.O.] die am gleichen Tag in den Streitsachen 3 C 3.07 [BVerwGE 132, 48] und 3 C 34.07 erlassenen Entscheidungen) liegt erkennbar die Vorstellung zugrunde, "dass Punkte zum Zeitpunkt der Tat zwar entstehen, aber sozusagen schwebend unwirksam sind, solange noch keine rechtskräftige Ahndung der Tat erfolgt ist.
- VGH Baden-Württemberg, 07.12.2010 - 10 S 2053/10
Entziehung der Fahrerlaubnis - unwiderlegliche Vermutung der Fahrungeeignetheit - …
Hat der Fahrerlaubnisinhaber einen Stand von 18 oder mehr Punkten erreicht, sind nachfolgende Tilgungen - unabhängig davon, ob sie vor oder nach dem Erlass der Entziehungsverfügung eintreten - bei der Anwendung des § 4 Abs. 3 Satz 1 Nr. 3 StVG unberücksichtigt zu lassen (Anschluss an BVerwG, Urteil vom 25.09.2008 - 3 C 21.07 - BVerwGE 132, 57).Denn solche Tilgungen, mögen sie vor oder nach dem Erlass der Entziehungsverfügung eintreten, sind nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, welcher auch der Senat folgt, bei der Anwendung des § 4 Abs. 3 Satz 1 Nr. 3 StVG unberücksichtigt zu lassen (vgl. ausführlich BVerwG, Urteil vom 25.09.2008 - 3 C 21.07 - BVerwGE 132, 57; Beschluss des Senats vom 27.08.2010 - 10 S 1645/10 -).
Außerdem soll sichergestellt werden, dass die Gründe für die fehlende Eignung nicht fortbestehen, wozu § 4 Abs. 10 Satz 3 StVG vorsieht, dass die Fahrerlaubnisbehörde unbeschadet der weiteren Voraussetzungen für die (Wieder-) Erteilung der Fahrerlaubnis zum Nachweis, dass die Eignung zum Führen von Kraftfahrzeugen wieder hergestellt ist, in der Regel die Beibringung eines Gutachtens einer amtlich anerkannten Begutachtungsstelle für Kraftfahreignung anzuordnen hat (vgl. BVerwG, Urteil vom 25.09.2008 - 3 C 21.07 - a.a.O.; sowie Beschluss des Senats vom 27.08.2010 - 10 S 1645/10 ).
- BVerwG, 27.09.2012 - 3 C 33.11
Löschung von Punkten im Verkehrszentralregister; Punktestand; Ablehnung der …
Somit bliebe § 4 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 StVG auch dann anwendbar, wenn man nicht auf den Zeitpunkt der Verwarnung (…vgl. zum maßgeblichen Zeitpunkt für die Beurteilung der Sach- und Rechtslage: Urteile vom 3. März 2011 - BVerwG 3 C 1.10 - BVerwGE 139, 120 Rn. 10 m.w.N. sowie vom 25. September 2008 - BVerwG 3 C 21.07 - BVerwGE 132, 57 , dort zu § 4 Abs. 3 Satz 1 Nr. 3 StVG), sondern - was freilich eher fern läge - auf den im Verfahren über die Kostenpflichtigkeit der Verwarnung ergangenen Widerspruchsbescheid abstellte. - VGH Bayern, 02.07.2012 - 11 CS 12.1405
Unerheblichkeit der Tilgung von Eintragungen im Verkehrszentralregister zwischen …
In dem am 25. September 2008 im Verfahren 3 C 21.07 ergangenen Urteil (BVerwGE 132, 57/59, RdNr. 11) hat auch das Bundesverwaltungsgericht angemerkt, dass der in § 4 Abs. 3 Satz 1 Nr. 3 StVG verwendete Sprachgebrauch keinen Aufschluss darüber gibt, wie der maßgebliche Punktestand zu ermitteln ist, ob hierbei insbesondere nachträgliche Tilgungen berücksichtigt werden müssen.Das Bundesverwaltungsgericht gelangte in dem im Verfahren 3 C 21.07 am 25. September 2008 ergangenen Urteil (…a.a.O.) auf der Grundlage einer teleologischen, systematischen und historischen Gesetzesauslegung zu dem Ergebnis, dass eine Fahrerlaubnis immer dann zu entziehen ist, wenn ihr Inhaber im Verkehrszentralregister 18 Punkte erreicht hat, ohne dass es auf eine spätere Tilgung von Punkten - mag sie vor, mag sie nach dem Erlass der Entziehungsentscheidung stattfinden - ankommt.
Das Bundesverwaltungsgericht hat in dem in der Sache 3 C 21.07 am 25. September 2008 erlassenen Urteil (…a.a.O., S. 63, RdNr. 22) hierzu ausgeführt:.
Das Bundesverwaltungsgericht hat in dem im Verfahren 3 C 21.07 am 25. September 2008 erlassenen Urteil (…a.a.O., S. 63, RdNr. 21) insoweit angemerkt:.
- VGH Bayern, 05.05.2010 - 11 CS 10.290
Entziehung der Fahrerlaubnis; Punktsystem; Tattagprinzip
Das Bundesverwaltungsgericht hat sich in seinen Urteilen vom 25. September 2008 (Az. 3 C 21/07 BVerwGE 132, 57; Az. 3 C 3/07 BVerwGE 132, 48; Az. 3 C 34/07, DAR 2009, 104 (Leitsatz)) für dieses sog. Tattagprinzip entschieden.Dem stehen jedoch die Gründe dieser Entscheidung und insbesondere auch die Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts vom 25. September 2008 (Az. 3 C 21/07) entgegen.
Die Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts mit dem Az. 3 C 21/07 betrifft eine Entziehung der Fahrerlaubnis nach § 4 Abs. 3 Satz 1 Nr. 3 StVG.
Wenn bereits ein Absinken des Punktestandes unter 18 Punkte infolge einer Tilgung von Punkten dazu führte, dass die einmal begründete und nach dem Verständnis des Gesetzgebers unwiderlegliche Vermutung der mangelnden Eignung ohne Weiteres wieder entfiele, würden die strengen Voraussetzungen des Gesetzgebers für eine erneute Teilnahme eines Mehrfachtäters am Kraftfahrverkehr unterlaufen (vgl. § 4 Abs. 10 StVG, BVerwG vom 25.9.2008 Az. 3 C 21/07 RdNr. 20).
- VG Augsburg, 16.07.2013 - Au 7 S 13.877
Entziehung der Fahrerlaubnis wegen Erreichens der 18-Punkte-Grenze; …
Das Bundesverwaltungsgericht hat in seinem Urteil vom 25. September 2008 (Az.: 3 C 21/07, BVerwGE 132, 57-63) klar ausgesprochen, dass allein eine auf der Grundlage des Tattagsprinzips vorgenommene Rechtsanwendung mit § 4 Abs. 3 Satz 1 Nr. 3 StVG vereinbar ist.Die Anwendung des Tattagsprinzips, d.h., dass sich Punkte in dem Zeitpunkt "ergeben", in dem die Verkehrszuwiderhandlung begangen wird (s. BVerwG, U.v. 25.9.2008 - 3 C 21/07 - BVerwGE 132, 57-63), führt im vorliegenden Fall nicht dazu, dass bereits getilgte Eintragungen im Verkehrszentralregister sowie die ihnen zugrunde liegenden Taten und Entscheidungen unter Verstoß gegen § 29 Abs. 8 Satz 1 StVG noch zum Nachteil des Antragstellers verwertet worden wären.
Das Bundesverwaltungsgericht gelangte in seinem o.g. Urteil vom 25. September 2008 (Az.: 3 C 21/07, BVerwGE 132, 57-63) auf der Grundlage einer teleologischen, systematischen und historischen Gesetzesauslegung zu dem Ergebnis, dass eine Fahrerlaubnis immer dann zu entziehen ist, wenn ihr Inhaber im Verkehrszentralregister 18 Punkte erreicht hat, ohne dass es auf eine spätere Tilgung von Punkten - mag sie vor, mag sie nach dem Erlass der Entziehungsentscheidung stattfinden - ankommt.
Aus diesem Grund gibt § 4 Abs. 10 Satz 3 StVG vor, dass die Fahrerlaubnisbehörde unbeschadet der weiteren Voraussetzungen für die Erteilung der Fahrerlaubnis zum Nachweis, dass die Eignung zum Führen von Kraftfahrzeugen wiederhergestellt ist, in der Regel die Beibringung eines Gutachtens einer amtlich anerkannten Begutachtungsstelle für Kraftfahreignung anzuordnen hat (vgl. BVerwG, U.v.25.9.2008 - 3 C 21/07 - BVerwGE 132, 57-63).
- VG Würzburg, 23.01.2012 - W 6 S 12.44
Fahrerlaubnisentzug; Punktsystem; 18 Punkte und mehr; Tattagprinzip
Zutreffend geht der Antragsgegner von der Anwendung des so genannten Tattagprinzips im Rahmen des § 4 Abs. 3, 4 und 5 StVG aus (BVerwG, Ue.v. 25.09.2008, Az. 3 C 3/07, BVerwGE 132, 48 und Az. 3 C 21/07, BVerwGE 132, 57; BayVGH, B.v. 02.03.2010, Az. 11 CS 09.2446; VGH BW, B.v. 07.12.2010, Az. 10 S 2053/10, NJW 2011, 2313).Die Entziehung der Fahrerlaubnis beruht nach der Gesetzesbegründung auf dem Gedanken, dass die weitere Teilnahme derartiger Kraftfahrer am Straßenverkehr für die übrigen Verkehrsteilnehmer eine Gefahr darstellen würde (vgl. BVerwG, U.v. 25.09.2008, Az. 3 C 21/07, BVerwGE 132, 57; VGH BW, B.v. 07.12.2010, Az. 10 S 2053/10, NJW 2011, 2311; VGH BW, B.v. 10.05.2011, Az. 10 S 137/11, NJW 2011, 2456).
Aus diesem Grund gibt § 4 Abs. 10 Satz 3 StVG vor, dass die Fahrerlaubnisbehörde unbeschadet der weiteren Voraussetzungen für die Erteilung der Fahrerlaubnis zum Nachweis, dass die Eignung zum Führen von Kraftfahrzeugen wiederhergestellt ist, in der Regel die Beibringung eines Gutachtens einer amtlichen Begutachtungsstelle für Kraftfahreignung anzuordnen hat (vgl. zu allem auch BVerwG, Ue.v. 25.09.2008, Az. 3 C 21/07, BVerwGE 132, 57 und Az. 3 C 3/07, BVerwGE 132, 48).
- VG München, 29.06.2010 - M 1 K 10.838
Entziehung der Fahrerlaubnis wegen Erreichens von 18 Punkten; Tattagprinzip
Die vom Kläger vorgetragene Argumentation, dass es für die Rechtmäßigkeit einer Entziehungsverfügung nach § 4 Abs. 3 Satz 1 Nr. 3 StVG auf die Sach- und Rechtslage im Zeitpunkt der Bekanntgabe einer solchen Verfügung ankomme, sei durch die Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts vom 25. September 2008 (Az.: 3 C 21.07) überholt.Das hat auch das Bundesverwaltungsgericht in dem genannten Urteil sowie in seinem Urteil vom gleichen Tag (Az. 3 C 21/07, NJW 2009, 610 ff = Buchholz 442.10 § 4 StVG Nr. 102) so gesehen, wenn es ausführt, dass in § 4 StVG zwar unterschiedliche Begriffe verwendet werden, wenn es darum geht, festzulegen, "bei welchem Punktestand die Fahrerlaubnisbehörde oder das Kraftfahrt-Bundesamt bestimmte Maßnahmen zu ergreifen haben oder wann schon kraft Gesetzes bestimmte Rechtsfolgen eintreten.
Da das innerhalb der Verwaltungsgerichtsbarkeit zur Auslegung des Bundesrechts letztverantwortlich berufene Bundesverwaltungsgericht in dem in der Sache 3 C 21.07 ergangenen Urteil vom 25. September 2008 (…a.a.O., S. 58, RdNr. 9) festgehalten hat, es stehe mit Bundesrecht nicht in Einklang, bei auf § 4 Abs. 3 Satz 1 Nr. 3 StVG gestützten Verwaltungsakten den Erlass des Ausgangsbescheids als den für die Beurteilung der Sach- und Rechtslage maßgeblichen Zeitpunkt anzusehen, hat der Bayerische Verwaltungsgerichtshof den im Beschluss vom 8. Juni 2007 vertretenen Standpunkt ausdrücklich aufgegeben (…BayVGH vom 3.5.2010, a.a.O.).
- VGH Bayern, 10.12.2013 - 11 CS 13.2006
Fahrerlaubnisentziehung (Punktsystem); Tattagprinzip
Die Ausführungen in der Beschwerde widerlegen nicht die Richtigkeit der Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts vom 25. September 2008 zum Tattagprinzip (BVerwG, U.v. 25.9.2008 - 3 C 21.07 - BVerwGE 132, 57 ff.) und führen auch nicht dazu, dass der Verwaltungsgerichtshof von seiner ständigen Rechtsprechung hierzu (z.B. BayVGH, U.v. 19.12.2011 - 11 B 11.1848 - KommPrax BY 2012, 107, B.v. 4.12.2012 - 11 CS 12.2420) abrücken müsste.Einschlägig ist hier allerdings weniger das Urteil vom 25. September 2008 in der Sache Az. 3 C 3.07 (BVerwGE 132, 48 ff.), sondern vielmehr das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom gleichen Tag in der Sache Az. 3 C 21.07 (BVerwGE 132, 57 ff.).
Für diese Fragestellung hat das Bundesverwaltungsgericht in dem Urteil Az. 3 C 21.07 (BVerwGE 132, 57 ff.), das auch im angefochtenen Beschluss herangezogen wird, entschieden, dass gemäß § 4 Abs. 3 Satz 1 Nr. 3 StVG in der Fassung der Bekanntmachung vom 5. März 2003 (BGBl I S. 310) der Betroffene, wenn sich 18 oder mehr Punkte ergeben, als ungeeignet zum Führen von Kraftfahrzeugen gilt und die Fahrerlaubnisbehörde die Fahrerlaubnis zu entziehen hat.
- VG Augsburg, 12.04.2013 - Au 7 K 13.307
Entziehung der Fahrerlaubnis wegen Erreichens der 18-Punkte-Grenze; Ablauf von …
- VG Darmstadt, 11.10.2012 - 2 L 1129/12
Fahrerlaubnis
- VG München, 14.05.2013 - M 1 K 13.1444
Entziehung der Fahrerlaubnis wegen Erreichens von 18 Punkten; Tattagprinzip
- BVerwG, 06.11.2012 - 3 B 5.12
Entziehung der Fahrerlaubnis; Tilgung von Punkten im Verkehrszentralregister; …
- VGH Bayern, 02.03.2010 - 11 CS 09.2446
Entziehung der Fahrerlaubnis nach dem Erreichen von 18 Punkten
- OVG Nordrhein-Westfalen, 17.06.2013 - 16 B 547/13
Entziehung der Fahrerlaubnis bei Ansammlung von 18 oder mehr Punkten im …
- VGH Bayern, 18.03.2024 - 11 BV 23.1193
Entziehung der Fahrerlaubnis nach dem Fahreignungs-Bewertungssystem, Durchlaufen …
- OVG Berlin-Brandenburg, 31.08.2018 - 1 S 54.18
Berechnung des Punktestandes gemäß StVG § 4 Abs 5 S 1; Berücksichtigung von …
- VG Neustadt, 04.06.2012 - 3 L 356/12
Entziehung der Fahrerlaubnis wegen 18 Punkten im Verkehrszentralregister
- VGH Baden-Württemberg, 31.03.2015 - 10 S 2417/14
Fahrerlaubnisentziehung - Löschung von Punkten - Tattagprinzip
- VG Würzburg, 14.06.2011 - W 6 S 11.399
Fahrerlaubnisrecht; Fahrerlaubnisentziehung; 18 Punkte; Zustellung der …
- VGH Baden-Württemberg, 27.08.2010 - 10 S 1645/10
Wiedererteilung der Fahrerlaubnis bei Unterschreiten der Schwelle von 18 Punkten …
- VG Saarlouis, 26.03.2009 - 10 L 159/09
Tattags-Prinzip bei der Bewertung von Punkten im Verkehrszentralregister
- VGH Bayern, 02.11.2022 - 11 CS 22.1984
Beweis der Zustellung und des Zugangs von Schriftstücken
- VGH Bayern, 04.02.2010 - 11 CS 09.2935
Entzug der Fahrerlaubnis wegen Erreichens der 18-Punkte-Grenze
- VG Ansbach, 06.03.2012 - AN 10 K 11.02065
Entzug der FE; Erreichen von 18 Punkten; Tattagprinzip; zeitlicher Abstand …
- VG Würzburg, 18.03.2011 - W 6 S 11.199
Fahrerlaubnisentzug; Punktsystem; 18 Punkte; Tattagprinzip; bedeutungslose …
- OLG Düsseldorf, 20.12.2012 - 2 U 29/10
Leistung einer Prozesskostensicherheit durch eine in der Schweiz ansässige …
- VG Würzburg, 06.04.2011 - W 6 S 11.210
Einstweilige Anordnung; Umdeutung nach Rechtsbegehren; vorbeugende …
- VGH Bayern, 26.02.2021 - 11 CS 20.2979
Entziehung der Fahrerlaubnis nach dem Fahreignungs-Bewertungssystem - …
- OLG Düsseldorf, 20.12.2012 - 2 U 25/10
- OLG Düsseldorf, 20.12.2012 - 2 U 33/10
- OLG Düsseldorf, 20.12.2012 - 2 U 30/10
- OLG Düsseldorf, 20.12.2012 - 2 U 54/04
- OLG Düsseldorf, 20.12.2012 - 2 U 34/10
- OLG Düsseldorf, 20.12.2012 - 2 U 53/04
- VGH Bayern, 21.06.2010 - 11 CS 10.377
Punktsystem; Tattagsprinzip; maßgeblicher Beurteilungszeitpunkt bei Entziehungen …
- OVG Berlin-Brandenburg, 17.11.2016 - 1 S 86.16
Fahrerlaubnisentziehung; Fahreignungs-Bewertungssystem; Berechnung des …
- VGH Bayern, 07.01.2014 - 11 CS 13.2005
Fahrerlaubnisentziehung (Punkte); unterbliebene Mitteilung des …
- OLG Düsseldorf, 20.12.2012 - 2 U 87/04
- OVG Nordrhein-Westfalen, 02.10.2012 - 16 B 1116/12
Entziehung der Fahrerlaubnis unabhängig von später vor oder nach Erlass der …
- VGH Bayern, 21.10.2020 - 11 CS 20.1509
Zur Frage einer Verwirkung bei Entziehung der Fahrerlaubnis
- OLG Düsseldorf, 20.12.2012 - 2 U 31/10
- OVG Sachsen, 25.06.2010 - 3 B 65/10
Rechtskraft- und Tattagsprinzip
- VGH Bayern, 03.05.2010 - 11 CS 09.3149
Maßgeblicher Beurteilungszeitpunkt bei Entziehungen der Fahrerlaubnis nach § 4 …
- VG Würzburg, 21.12.2015 - W 6 K 15.883
Rechtmäßigkeit einer Kostenentscheidung
- OVG Nordrhein-Westfalen, 28.07.2014 - 16 B 752/14
Übergang vom bisherigen Punktesystem zum Fahreignungs-Bewertungssystem
- OVG Berlin-Brandenburg, 13.04.2012 - 1 S 41.12
Vorläufiger Rechtsschutz gegen Fahrerlaubnisentziehung - Punktsystem und …
- OVG Nordrhein-Westfalen, 21.11.2013 - 16 B 1288/13
Maßgeblichkeit des Tattagprinzips bei Erhöhung des Punktestandes durch eine neue …
- VGH Bayern, 17.12.2020 - 11 CS 20.2096
Entziehung der Fahrerlaubnis nach dem Fahreignungs-Bewertungssystem
- OVG Nordrhein-Westfalen, 15.09.2014 - 16 B 797/14
Anwendbarkeit des StVG in seiner ab 1. Mai 2014 geltenden Fassung mit dem …
- VG Neustadt, 07.06.2010 - 3 L 526/10
Entziehung der Fahrerlaubnis wegen Nichtteilnahme an Aufbauseminar
- VG Augsburg, 24.03.2015 - Au 7 S 15.210
Entziehung der Fahrerlaubnis nach dem ab 1. Mai 2014 geltenden Punktsystem
- VG Bayreuth, 31.01.2012 - B 1 K 11.431
Wiederholte Zuwiderhandlungen im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss
- VG Bayreuth, 27.10.2020 - B 1 S 20.897
Inhalt der Begründung der Anordnung der sofortigen Vollziehung bei einer …
- VGH Bayern, 16.05.2012 - 11 ZB 12.789
Keine Verwirkung der Verpflichtung zur Entziehung der Fahrerlaubnis wegen …
- VG Düsseldorf, 07.02.2011 - 6 L 38/11
Vollmacht Vertretungsmacht Beschränkung Außenverhältnis Zustellvollmacht
- VG Arnsberg, 12.01.2015 - 6 L 1333/14
Entziehung der Fahrerlaubnis aufgrund einer Nichtteilnahme an einem Aufbauseminar …
- VG München, 11.09.2013 - M 1 S 13.3756
Entziehen der Fahrerlaubnis wegen Erreichens von 18 Punkten; Eintritt der …
- VGH Bayern, 04.12.2012 - 11 CS 12.2420
Entziehung der Fahrerlaubnis wegen Erreichens von 18 Punkten; Tattagsprinzip; …
- VGH Bayern, 20.01.2012 - 11 CS 11.2962
Entziehung der Fahrerlaubnis wegen Erreichens von 18 Punkten im …
- VG Düsseldorf, 17.02.2010 - 14 K 2911/09
Entziehung der Fahrerlaubnis; Tattagprinzip; Rechtskraftprinzip; Tilgung
- VG Karlsruhe, 14.01.2010 - 9 K 2510/09
Fahrerlaubnisentziehung; Tattagprinzip; Punktestand
- VG Gelsenkirchen, 28.08.2012 - 7 L 863/12
Fahrerlaubnis, Entziehung, Punkte, Tattagprinzip
- VGH Bayern, 29.09.2011 - 11 CS 11.1897
Entziehung der Fahrerlaubnis wegen des Erreichens von 18 Punkten im …
- VGH Bayern, 09.05.2011 - 11 CS 11.703
Entziehung der Fahrerlaubnis wegen Erreichens der 18-Punkte-Grenze
- VG Gelsenkirchen, 29.03.2011 - 7 L 271/11
Zum zwingenden Entzug der Fahrerlaubnis beim Erreichen von 18 Punkten im …
- VG Düsseldorf, 30.07.2010 - 14 L 1101/10
Anwendung des Punktesystems bei Eintragungen innerhalb der selben Eingriffsstufe
- VG Würzburg, 27.05.2015 - W 6 S 15.414
Entziehung der Fahrerlaubnis
- VGH Bayern, 05.12.2013 - 11 CS 13.2030
Entziehung der Fahrerlaubnis wegen 18 Punkten; Tattagprinzip
- VG Köln, 28.03.2013 - 23 L 240/13
Ungeeignetheit zum Führen von Kraftfahrzeugen bei Eintragung von 18 Punkten oder …
- VGH Bayern, 07.11.2011 - 11 CS 11.2179
Entziehung der Fahrerlaubnis wegen Erreichens von 19 Punkten im …
- VGH Bayern, 30.08.2011 - 11 ZB 11.1688
Keine ausreichende Darlegung der Gründe, aus denen die Berufung zuzulassen ist, …
- VG München, 25.05.2011 - M 1 S 11.1837
Entziehung der Fahrerlaubnis wegen Erreichens von 18 Punkten; Tattagprinzip; …
- VG Düsseldorf, 14.07.2010 - 14 K 2635/10
Hat der Fahrerlaubnisinhaber die 18-Punkteschwelle erreicht oder überschritten, …
- VG Gelsenkirchen, 15.06.2010 - 9 L 399/10
Anordnung eines Aufbauseminars ist rechtmäßig bei Fristende nach Tilgungsreife …
- VG Gelsenkirchen, 19.01.2010 - 7 L 1324/09
Entziehung einer Fahrerlaubnis aufgrund 31 im Verkehrszentralregister …
- VG Saarlouis, 05.01.2010 - 10 L 1907/09
Entziehung der Fahrerlaubnis wegen Ungeeignetheit
- VG Gelsenkirchen, 24.08.2009 - 7 L 835/09
Entziehung, Fahrerlaubnis, Punktesystem
- VG Gelsenkirchen, 14.08.2009 - 7 L 735/09
Entziehung; Fahrerlaubnis; Punktesystem
- VG Gelsenkirchen, 12.12.2008 - 7 L 1399/08
Fahrerlaubnis, Punkte, Mehrfachtäter, Tattag, Rabatt, Punktabzug, Tilgung
- VG Augsburg, 28.11.2013 - Au 7 S 13.1759
Entziehung der Fahrerlaubnis wegen Erreichens der 18-Punkte-Grenze; Zustellung …
- VG München, 19.09.2012 - M 6a K 11.5892
Punktesystem; Punktestand im Verkehrszentralregister von reduziert 17 Punkten; …
- VG Gelsenkirchen, 26.06.2012 - 7 L 661/12
Fahrerlaubnis; Entziehtung; Punktesystem
- VG Gelsenkirchen, 27.02.2012 - 7 L 174/12
Fahrerlaubnis; Entziehung; Punkte; Tattagsprinzip
- VG Ansbach, 03.02.2012 - AN 10 K 11.01297
Entzug der Fahrerlaubnis wegen Erreichen von 18 Punkten
- VG Bayreuth, 30.01.2012 - B 1 S 11.964
- VG Gelsenkirchen, 14.09.2011 - 7 L 882/11
Fahrerlaubnis, Entziehung, Punktesystem
- VG Gelsenkirchen, 25.08.2011 - 7 L 818/11
Entziehung, Fahrerlaubnis, Punktesystem
- VG München, 23.08.2011 - M 6a S 11.3471
Entziehung der Fahrerlaubnis nach dem Punktesystem; Erreichen von 18 Punkten; …
- VG Gelsenkirchen, 16.05.2011 - 7 L 439/11
Fahrerlaubnis, Entziehung, Punkte, Tilgung
- VG Augsburg, 01.09.2010 - Au 7 S 10.1238
Entziehung der Fahrerlaubnis wegen Erreichens der 18-Punkte-Grenze trotz …
- VG Gelsenkirchen, 11.11.2009 - 7 L 1092/09
Entzug der Fahrerlaubnis bei Berufskraftfahrer mit 22 Punkten nach Aufbauseminar
- VG Ansbach, 04.10.2011 - AN 10 S 11.01604
Entziehung der Fahrerlaubnis
- VG München, 01.12.2009 - M 1 S 09.5282
Entziehung der Fahrerlaubnis bei Erreichen von 18 Punkten; Tattagprinzip
- VG München, 14.03.2014 - M 6a K 13.5527
Entziehung der Fahrerlaubnis wegen Erreichens von a... Punkten; Eintritt der …
- VG Augsburg, 27.08.2013 - Au 7 S 13.1157
Entziehung der Fahrerlaubnis wegen Erreichens der 18-Punkte-Grenze; Verwarnung …
- VG Hannover, 07.06.2011 - 9 B 1999/11
Bindungswirkung; Fahrerlaubnis; Punkteabzug; verkehrspsychologische Beratung
- VG Gelsenkirchen, 08.03.2011 - 7 L 194/11
Fahrerlaubnis, Punktesystem, Mehrfachtäter
- VG Augsburg, 25.02.2010 - Au 7 S 10.144
Entziehung der Fahrerlaubnis wegen Überschreitens der 18-Punkte-Grenze trotz …
- VG Augsburg, 17.11.2009 - Au 7 S 09.1613
Verhältnis von § 4 Abs. 7 Satz 1 zu § 4 Abs. 3 Satz 1 Nr. 3 StVG
- VG München, 25.05.2010 - M 6a S 10.1641
Entziehung der Fahrerlaubnis wegen Erreichens von 19 Punkten; Tattagsprinzip
Rechtsprechung
BVerwG, 25.07.2007 - 3 C 21.07 |
Volltextveröffentlichungen (2)
- Bundesverwaltungsgericht
Eignung; Entziehung der Fahrerlaubnis; Fahreignung; Fahrerlaubnisentziehung; Fahrerlaubnisentzug; Kraftfahreignung; Mehrfachtäter-Punktsystem; Punktabzug; Punktestand; Punktesystem; Punktetilgung; Rechtskraft; Tattag; Tattagprinzip; Verkehrsverstoß; ...
- Wolters Kluwer
Vorläufige Streitwertfestsetzung in einem Revisionsverfahren
Verfahrensgang
- VG Karlsruhe, 11.06.2007 - 6 K 563/06
- BVerwG, 25.07.2007 - 3 C 21.07
- BVerwG, 25.09.2008 - 3 C 21.07